Ende der Herbstferien, Terror und Krieg in Israel und dem Gaza-Streifen
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler,
herzlich begrüße ich unsere Schulgemeinschaft nach den Herbstferien zurück im Schulbetrieb.
Im kirchlichen Abendgebet, der Vesper des heutigen Samstags wird der Psalm 122 vorgetragen. In diesem Lied aus der hebräischen Bibel heißt es:
Erbittet Frieden für Jerusalem! Geborgen seien, die dich lieben. Friede sei in deinen Mauern, Geborgenheit in deinen Häusern! Wegen meiner Brüder und meiner Freunde will ich sagen: In dir sei Friede. Wegen des Hauses des HERRN, unseres Gottes, will ich dir Glück erflehen.
Der hemmungs- und gnadenlose terroristische Angriff auf das Land Israel verleiht diesem uralten Bittgebet düstere Aktualität. Die seit einer Woche eskalierenden Terror- und Kriegshandlungen lassen derzeit nur eine Richtung erkennen: der Frieden wird verschlungen durch den Krieg, Hass und Gewalt werden zu Recht. Die katholische Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden) erklärt dazu: „Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel ist eine weitere Eskalation dieses seit Jahrzehnten andauernden Konflikts. Die Gewaltspirale der letzten Wochen hat heute eine neue traurige Qualität erreicht. Wir verurteilen auf Schärfste das Vorgehen der Hamas. Es trifft Unschuldige, verbreitet Angst und Schrecken und stellt die Existenz Israels in Frage. So ist die komplexe Konfliktkonstellation zwischen Israel und Palästina nicht zu lösen. Stattdessen gewinnt die Gewalt weiteren Raum und untergräbt die Perspektiven auf Frieden. Die Menschen in Israel und Palästina leiden unter dieser Entscheidung. Daher sind unsere Solidarität, Gedanken und Gebete mit all denen, die unter diesen Akten der Gewalt leiden und denen die trotzdem an der Hoffnung eines friedlichen Zusammenlebens von Israelis und Palästinensern festhalten.“
Dem können wir nur unsere Gebete und unsere Gedanken für die Opfer der Gewalt auf allen Seiten hinzufügen und diejenigen einschließen, die weltweit in die Spirale von Hass und Gewalt hineingezogen werden.
Für den Schulbetrieb gelten folgende Regelungen:
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, der ganzen Schulgemeinde und unseren Freunden Friede im Herzen, in den Familien und in der Schule und dazu von Herzen Gottes Segen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas M. Regenbrecht
Schulleiter