Die Carbon Challenge ist ein spannender Klima-Wettbewerb, der vom Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften CEPLAS der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zusammen mit einigen anderen Partnern ausgerichtet wird.
Kohlenstoffdioxid hat negative Auswirkungen auf unser Klima. Doch wie können wir dieses Gas aus der Atmosphäre entfernen? Pflanzen sind Meister darin: Mithilfe von Licht nehmen sie CO2 auf und wandeln es in Stoffe um, die für ihr Wachstum notwendig sind. Halte einmal ein Saatkorn in deiner Hand – darin steckt eine immense Kraft. Es ist erstaunlich, was daraus entstehen kann! Aber wie viel CO2 wird von einer Pflanze gebunden, die aus diesem Saatkorn heranwächst? Welche Pflanzen sind besonders effektiv bei der CO2-Aufnahme und welche weniger? Und wie schnell erfolgt die Umwandlung von CO2 in Biomasse?
Zu Beginn unseres Projekts befreiten wir ein Hochbeet von Unkraut. Wir hatten die Vorgabe, eine Fläche von 1 Quadratmeter zu bepflanzen, und entschieden uns für Zuckermais und Erbsen. Die Bilder im angehängten Link zeigen den Pflanzprozess, bei dem wir mit Begeisterung mitwirkten. In den folgenden Wochen betreuten wir das Hochbeet teamweise. Zu unseren Aufgaben gehörten das tägliche Gießen, das Zupfen von Unkraut und gelegentliches Düngen.
Die letzten Bilder dokumentieren unseren „Erfolg“. Alles, was oberirdisch gewachsen war, musste abgeschnitten und gewogen werden. Die Schule, die die meiste Biomasse verzeichnen konnte, wurde am Ende als Sieger gekürt. Leider gehörten wir nicht dazu. Das Frühjahr war geprägt von viel Regen und langanhaltend kühlen Temperaturen, und zudem lag unser Beet in einem schattigen Bereich, was das Wachstum beeinträchtigte.
Trotz dieser Herausforderungen hatten wir viel Spaß daran, den Wachstumsprozess zu verfolgen und waren mit großem Eifer dabei!