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Ein Schmetterling im Gottesdienst

Familie, Freunde, Glaube

Die Stimmung ist angespannt im Augenblick. Die Zahl der mit Corona Infizierten steigt. Wir können uns nicht mehr selbstverständlich im Raum bewegen, vieles entfällt – Essen mit Freunden, große Familienfeiern, Klassenfahrten. Wir spüren unsere Verletzlichkeit und unsere Endlichkeit. Natürlich spielt das auch in unseren Schulgottesdiensten eine Rolle. Wir sind sterblich, wir sind endlich – aber der Glaube setzt dem Hoffnung entgegen: Du kannst nicht tiefer fallen als in die Hand Gottes.

In den letzten Gottesdiensten bekamen die Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer einen ausgeschnittenen Schmetterling. Auf dem konnten sie aufschreiben, was ihnen in diesen Tagen Hoffnung, was ihnen Kraft gibt. Dabei gibt es Begriffe, die immer wieder aufgeschrieben werden: Familie, Freunde, Glauben. Und wenn dann die beschrifteten Schmetterlinge in den Gang gelegt werden ist das Gefühl spürbar: Wir sind Teil einer Gemeinschaft, wir sind geborgen. Das tut gut in dieser Zeit.

Hermann-Josef Grünhage Schulseelsorger